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Möglichkeiten der Empfängnisverhütung außerhalb der Pilleneinnahme

Wir beraten Sie sehr gerne bei der Auswahl Ihrer empfängnisverhütenden Maßnahmen. Wir bieten Ihnen hierzu verschiedene Möglichkeiten an:

Verhütung durch das Legen einer Kupferspirale

Während Ihrer Periode wird eine Kupferspirale in die Gebärmutter eingesetzt. Diese kann cirka 3-5 Jahre dort verbleiben. Der korrekte Sitz der Spirale sollte durch regelmäßige Ultraschalluntersuchungen kontrolliert werden.


Verhütung durch das Legen einer Hormonspirale

Auch die Hormonspirale wird während Ihrer Periode in die Gebärmutter eingesetzt. Die Spirale setzt cirka 5 Jahre Hormone frei, die die Regelblutungen kürzer und schwächer machen können.


Verhütung durch das Einsetzen eines Hormonstäbchens

Ein kleines Stäbchen wird während der Periode unter die Haut des Oberarms eingesetzt. Dort kann das Hormonstäbchen cirka 3 Jahre verbleiben. Auch durch diese Verhütungsmaßnahme können Blutungsstärke und Dauer abnehmen.


Verhütung durch die Verabreichung der 3-Monatsspritze

Eine intramuskuläre Injektion ins Gesäß wird während der Periode verabreicht. Die Periodenblutungsstärke kann durch diese Verhütungsmethode ebenfalls abnehmen.

 

 

Impfleistungen

Viele Menschen planen für die so genannte schönste Zeit des Jahres Fernreisen. Dabei erfreuen sich tropische Regionen wachsender Beliebtheit.

 

Wie ist das mit der Malaria oder dem Gelbfieber? Welche Impfungen oder Vorbeugemaßnahmen sind sinnvoll oder sogar erforderlich?

 

Lassen Sie sich reisemedizinisch von uns beraten. Individuell und kompetent, damit Sie Ihren Urlaub und die damit verbundenen Erlebnisse so richtig genießen können. Gerne überprüfen wir in diesem Zusammenhang auch Ihren Impfausweis.


Allgemein empfohlene Impfungen:

  • Tetanus
    Diphterie
    Polio

Die Kosten für diese Impfungen werden von Ihrer Krankenkasse übernommen.


Vom Reiseland geforderte Impfungen:

  • Cholera
    Gelbfieber*

Die *Gelbfieberimpfung ist nur in staatlichen Impfstellen erhältlich. Die Kosten müssen von Ihnen selbst getragen werden.


Allgemein empfohlene Reiseimpfungen:

  • Hepatitis A und B (ab 18. Lebensjahr)

Die Kosten werden nicht von der Krankenkasse übernommen.


Spezielle Impfungen:

  • FSME (Zeckenbiss)
    Typhus
    Pneumokokken
    Tollwut

 

 

 

Vorsorge-Impfung bei Scheidenentzündungen

Durch einen speziellen Impfstoff mit inaktivierten Keimen verschiedener Milchsäurebakterien lässt sich das Immunsystem anregen, Antikörper gegen Lactobacillus Stämme, die häufigen Verursacher von Vaginalinfekten, zu bilden und sogar vorhandene Krankheitserreger zu beseitigen ("Kreuzreaktion").

 

Eine 3-teilige Grundimmunisierung, ergänzt durch eine Auffrischungsimpfung nach einem Jahr, kann so bis zu drei Jahre lang Schutz vor Scheidenentzündungen bieten.

 

In einer Anwendungsbeobachtung, an der über 500 Frauen mit immer wiederkehrenden Scheidenentzündungen teilnahmen, sank die Zahl der Neuerkrankungen nach der Impfung um 82%.

 

Studien belegen die Wirksamkeit der intramuskulären Impfung bei Pilzerkrankungen, Trichomonadenbefall und bakteriellen Infekten.

 

 

Vorsorge-Impfung bei chronischen Harnwegs-Infektionen

Bakterielle Harnwegs-Infekte werden mit Antibiotika behandelt. Die beseitigen in der Regel schnell und nachhaltig die Auslöser der entzündlichen Reaktion - die Bakterien. Doch diese Behandlung hat ihre Grenzen. Kehrt ein solcher Infekt immer wieder, ist der Therapie-Erfolg häufig nicht zufrieden stellend.

 

Eine gute Alternative bzw. Ergänzung zur Antibiotika-Behandlung ist seit einiger Zeit die vorbeugende Immunisierung. Ihr Arzt gibt Ihnen dazu dreimal innerhalb eines Monats eine Spritze im Abstand von je 2 Wochen in den Oberarm. Diese enthält abgetötete Formen derjenigen Keime, die für Harnwegs-Infekte verantwortlich sind. Diese geben dem Immunsystem das Signal zur Bildung eigener Abwehrstoffe und senken damit das Risiko für weitere Harnwegs-Infekte erheblich. Die Behandlung kann auch während einer Akut-Phase begonnen werden. Der Vorteil der Immunisierung, im Vergleich zu Antibiotika, liegt in der ursächlichen Behandlung von immer wiederkehrenden Harnwegs-Infekten.

 

Zahlreiche ärztliche Leistungen, die allgemein empfohlen werden, wie eine Prophylaxe bei wiederkehrenden Harnwegs-Infekten, sind im Regelfall nicht im festgelegten Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse enthalten. Als gesetzliche Versicherte können Sie eine solche Therapie trotzdem erhalten, indem Sie die entstehenden Kosten selbst tragen. Die Arztleistung regelt sich nach der amtlichen Gebührenordnung (GOÄ).

 

 
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